FAQ

Häufig gestellte Fragen und Antworten darauf.

ÖNORM B 1300 / 1301

Muss das sein?
(Mit-)Eigentümer/Hausverwalter eines Gebäudes tragen die Verantwortung für die Sicherheit der Bewohner und deren Eigentum. Potentielle Gefahren müssen frühzeitig erkannt und vermieden werden.

Die ÖNORM B 1300 ist eine Richtlinie, kein Gesetz. Wenn „etwas passiert“ gilt die Norm aber als Leitfaden.

Die Objektsicherheitsprüfung nach ÖNORM B 1300 legt fest, was wann geprüft und dokumentiert werden muss. Die Objektsicherheitsprüfung ist eine Absicherung, die Ihre Haftungs- & Strafrisiken reduziert, und bei Einhaltung der Vorgaben laut Norm minimiert.

Kann ich das selbst machen?
Die Überprüfungen müssen von einer Person durchgeführt werden, die durch Ausbildung, Schulung, etc. dazu in der Lage ist.

Eine Objektsicherheitsprüfung gibt Ihnen eine Übersicht über bestehende und/oder mögliche Gefahren, sortiert nach Dringlichkeit. Notwendige durchzuführende Arbeiten

können so einfach und schnell beauftragt werden, um Gefahren zu beseitigen.

Muss modernisiert werden?
Der Begriff „konsensmäßiger Zustand“ wird in Bezug auf Altbauten sehr gerne verwendet. Das Gebäude entspricht in diesem Fall dem zum damaligen Zeitpunkt bewilligten und zulässigen Zustand. Es besteht grundsätzlich keine Pflicht zur Nachrüstung auf den heutigen Stand der Tech- nik.

Aber: kommt es zu einem Schadensfall, der auf den zwar damals zulässigen, heute jedoch nicht dem Stand der Technik und den heutigen Normen und Vorschriften entsprechenden Zustand des Gebäudes oder eines Gebäu- deteiles zurückzuführen ist, können Sie als (Mit-)Eigentü- mer oder Hausverwalter wegen der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten laut ABGB haften.

„Eigentümer von Gebäuden tragen eine besondere Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit in Ihren Objekten und haben dafür Sorge zu tragen, dass von Ihrem Eigentum keine Gefahr [...] ausgeht.“

(aus dem Vorwort der ÖNORM B 1300) 

Ingenieurbüro Elektrotechnik

Was bedeutet „Smart Home“?
Haussteuerung, Gebäudeautomation, intelligentes Wohnen sind verwandte Begriffe, die sich in ihrer Thematik überschneiden.

In einem „smarten“ Eigenheim sind Haustechnik, Haus- haltsgeräte, Unterhaltungselektronik, IT-Komponenten miteinander vernetzt und zentral steuerbar. Die Zimmer- temperatur vom Urlaubsort aus regeln? Kein Problem. Dem Paketdienst über Ihr Mobiltelefon den Vorraum öffnen? Bitte sehr.

Das Ziel der Smart Home Technologie ist die Erhö2hung der Wohn- und Lebensqualität, aber auch Energieeffizienz.
Elektroinstallation erneuern? Die Lebenserwartung einer Elektroanlage liegt bei 30-40 Jahren. Ältere Anlagen mögen noch funktionieren, die Gefahrenquellen steigen aber rasch an. Wir empfehlen die regelmäßige Überprüfung älterer Anlagen durch Fachun- ternehmen und Erstellung eines Elektroattests.

Auf was Sie achten sollten: - FI-Schutzschalter: Bei Neubauten Pflicht, bei Altbauten

oft nicht vorhanden! Bei Nichtvorhandensein unbedingt einbauen lassen. Wir empfehlen mindestens 2 Stromkrei- se mit jeweils einem FI 30 mA.

- Schutzleiter: Ebenso Pflicht bei Neubauten, fehlt dieser bei älteren Installationen möglicherweise. Der Schutzlei- ter „erdet“ leitfähige Bauteile, Gehäuse, etc. im Falle eines Schlusses (Kontakt mit spannungsführendem Leiter). Wir empfehlen, die Elektroinstallation bei Fehlen eines Schutzleiters zu erneuern.

Achtung: es geht um lebensrettende Maßnahmen!

Wie kann ich Strom sparen?
Identifizieren Sie Stromfresser mittels Energie- oder Leistungsmessung. Alte Haushaltgräte im Dauerbetrieb können hohe Kosten verursachen!

Wir empfehlen:
- Verwenden von Steckerleisten mit Ein/Aus-Schalter
- Nicht benötigte Ladegeräte ausstecken
- Energieeffizienz bei Geräten beachten (A+++ bis A ist gut, im Standby möglichst niedrige Wattangabe)
- Verwendung von LED-Lampen 

IT-Lösungen mit Open Source

Was ist Open Source?
Man spricht von Open Source, wenn Programmcode (“Quellcode“) einer Software bzw. Anwendung frei zur Verfügung steht. Programmierungsleistungen und geisti- ges Eigentum werden zur Verwendung und Entwicklung freigestellt. Aus diesem Grund kann Open Source Software speziell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Sehr bekannt ist das Betriebssystem Linux, das als Open Source zur Verfügung steht. Auch der Webserver Apache wird manchen ein Begriff sein. Viele Mobiltelefone laufen mit Android - ebenfalls quelloffen entwickelt. 

Ist Open Source gratis?
Das kommt auf die Lizenz an, unter welcher die Software veröffentlicht wurde. Es gibt zahlreiche verschiedene Modelle. Viele erlauben die kommerzielle Nutzung, d.h. das Grundsystem ist Open Source, die Anpassung, Weiterentwicklung, etc. kostet.

Viele Open Source Projekte dürfen aber nur verwendet werden, wenn Weiterentwicklungen, Ergänzungen und Änderungen wiederum der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden. Im Businessbereich ist das nicht im Sinne des Kunden. 

Wir wählen die passende Software aus, um eine optimale Lösung für Ihre Anforderungen umzusetzen. 

Ist Open Source gefährlich?
Open Source gilt allgemein als zuverlässig und sicher. Mehr als zwei Drittel aller Unternehmen nutzen Open Source Software.

Durch die Masse an Entwicklern und Unterstützern ist enthaltene Schadsoftware nahezu auszuschließen.

Augenmerk muss auf die in den Open Source Lizenzen enthaltenen Verpflichtungen und Restriktionen gelegt werden. Die in der jeweiligen Lizenz genannten Bedingun- gen sind einzuhalten. Verstöße können gleich wie im gesetzlichen Urheberrecht zu Ansprüchen des Urhebers führen.

Wir kennen die Lizenzen und stellen sicher, dass Ihre Lösung die Sicherheit bietet, die Sie brauchen, sowie die Freitheit und Individualität, die Sie sich wünschen. 



Zuletzt aktualisiert am 07.05.2018.

WKO Committed Experts Zertifiziert nach Austrian Standards: Experte für Objektsicherheitsprüfungen von Wohngebäuden gem. ÖNORM B 1300 und Nicht-Wohngebäuden gem. ÖNORM B 1301. Ingenieurbüros Open Source Experts